Petersen Park: Bezirksversammlung stimmt Bebauungsplan einstimmig zu

Der Bebauungsplan Groß Borstel 31 wurde am 18. Juni 2020 einstimmig von der Bezirksversammlung Hamburg-Nord beschlossen.

Der Umnutzung des derzeit gewerblich genutzten, ehemaligen Strüver-Geländes in ein urbanes Gebiet steht damit nichts mehr im Weg.

Geplant ist die Realisierung einer Bruttogeschossfläche von rund 100.000 m², die etwa zu gleichen Teilen Wohnen und Gewerbe umfasst. Während im südlichen Bereich rund 400 Wohnungen entstehen, von denen 30 % öffentlich gefördert sind, wird das nördliche Areal auch zukünftig für die Ansiedlung nicht störender Gewerbebetriebe verbleiben und ausschließlich über die Straße Papenreye erschlossen. In einem zentralen Hybridriegel ist u.a. eine Pflegeeinrichtung sowie eine Kindertagesstätte mit 120 Plätzen vorgesehen. Für den ruhenden Verkehr werden über 300 Tiefgaragenstellplätze errichtet. Die Planung stammt von dem Architekturbüro Heitmann Montúfar aus Hamburg.

„Das Areal ist ganz besonders geeignet, um hier den ganzheitlichen Ansatz eines verträglichen Miteinanders von Wohnen und Gewerbe im Rahmen der neuen Baugebietskategorie zu realisieren. Deshalb freuen wir uns sehr über die große Zustimmung der Bezirksversammlung zu unserer Planung. Damit entsteht auf dem Gelände des Petersen Parks eines der ersten „Urbanen Gebiete“, das in Hamburg umgesetzt wird“, sagt Harald Hempen, Geschäftsführer der HASPA PeB. „Dabei ist es auch unser Ziel, möglichst viele der aktuell auf dem Gelände ansässigen Unternehmen zukünftig wieder auf dem Grundstück anzusiedeln.“

Die Erschließungsmaßnahmen beginnen noch im Jahr 2020, die Hochbaumaßnahmen starten voraussichtlich Ende 2021. Diese werden mit größtmöglicher Schonung, der auf dem Grundstück befindlichen Bäume, umgesetzt. Der Baustellenverkehr erfolgt über die Papenreye. Die Fertigstellung des Petersen Parks ist für 2026 geplant.